Örtliche Bauaufsicht

Müllerbrücke Leoben

Bei der Müllerbrücke Leoben handelt es sich um ein Bestandsobjekt entlang der L122 als Überführungsbauwerk über die Südbahnstrecke der ÖBB. Aufgrund des schlechten Erhaltungszustandes wurde das bestehende Objekt abgebrochen und neu errichtet. Der Neubau wurde aufgrund der erforderlichen Aufrechterhaltung des Verkehrs während der gesamten Bauzeit und den beengten Platzverhältnissen beim Bestandsobjekt aus ausführungstechnischen Gründen mit einer um ca. 8,15m in Richtung Westen versetzten Achse errichtet. Unter Berücksichtigung der Anforderungen hinsichtlich einer „gedrückten“ Bauhöhe und der Ausführung ohne einer zusätzlichen Zwischenunterstellungsmaßnahme zufolge der geforderten Aufrechterhaltung des Bahn- und Straßenverkehrs, wurde ein integrales System mit einem Stahlbetonrahmen und einer integrierten WIB-Tragwerksplatte (Walzträger im Beton) gewählt. Das Lichtraumprofil bzw. die lichte Höhe wurde seitens der ÖBB-Infrastruktur AG festgelegt und beträgt im Gleisbereich ≥ 6,15m von der SOK bis zur tiefsten Stelle der Tragwerksunterkante. In Anbetracht der beengten Platzverhältnisse, der vorhandenen Böschungssituation und der einzuhaltenden Mindestabstände zu den Gleisen für die Aufrechterhaltung des Schienenverkehrs, wurde aus Bauablauftechnischen Gründen eine Tiefgründung mittels Ortbetonpfählen projektiert. Zur Vermeidung von Setzungen im Straßenbelag (angrenzend zum Brückenobjekt) wurden hinter den Widerlagerwänden Schleppplatten hergestellt. Die Stützweite des Tragwerkes beträgt 25,0m mit einer Tragwerksbreite von 12,85m.

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