ÖBB - Vbf. Bruck Mur Phase 1+2

Modernisierung Bruck a. d. Mur Vbf
Gleisneulage km 157.017 bis km 157.600


Das Projekt im Verschiebebahnhof umfasste zwei entscheidende Bauphasen, die der Optimierung und Modernisierung der infrastrukturellen Basis dienten. Das Hauptziel war die Sicherstellung der Betriebsfähigkeit und die Erhöhung der Langlebigkeit der Bahnhofs-Infrastruktur durch umfassende Sanierungs- und Neubauarbeiten.

Bauphase 1: Erneuerung und Optimierung der Unterführung
In der ersten Bauphase wurde die bestehende Unterführung vollständig saniert und optimiert. Zur Realisierung wurden Fertigteile in einer spezialisierten Fertigungsstätte vor Ort hergestellt und anschließend durch ein innovatives Pressverfahren präzise an ihre vorgesehene Position verbracht. Zur Unterstützung dieses Prozesses wurden Schienenkrane eingesetzt, die die schweren Bauteile effizient in die Unterführung einhoben. Im Rahmen der Sanierung wurden zudem essenzielle infrastrukturelle Maßnahmen durchgeführt, um die strukturelle Integrität und Sicherheit zu gewährleisten. Dazu gehörte unter anderem die Spritzbetonsicherung der Wände und Decken, die das Tragwerk stabilisierten und gegen äußere Einflüsse schützten. Weiterhin erfolgte die vollständige Erneuerung des Abwassersystems, um die Entwässerungskapazitäten auf den neuesten Stand zu bringen. Zusätzliche Arbeiten umfassten die Erneuerung von aufgehenden Bauteilen sowie Asphaltierungsmaßnahmen zur Gewährleistung einer dauerhaften und sicheren Verkehrsfläche. Um die zukünftige digitale Infrastruktur zu sichern, wurden umfangreiche Kabelquerungen verlegt, die eine zuverlässige Verkabelung für die Betriebs- und Steuerungssysteme des Bahnhofs ermöglichen. Diese Maßnahmen trugen wesentlich dazu bei, die infrastrukturelle Leistungsfähigkeit und Sicherheit des Bahnhofs zu steigern.

Bauphase 2: Neubau der Verladerampe und umfassende infrastrukturelle Maßnahmen
In der zweiten Bauphase wurde die bestehende Verladerampe vollständig abgerissen und durch eine neue, technisch optimierte Konstruktion ersetzt. Dieser Neubau erfolgte unter Berücksichtigung aktueller Anforderungen an Effizienz und Sicherheit. Neben den Abrissarbeiten und dem Neubau der Rampe wurden umfassende infrastrukturelle Arbeiten ausgeführt, um die gesamte Bahnhofsstruktur zu optimieren. Insbesondere wurden in dieser Phase neue Kommunikationskabel und Leitungen für die Steuerungssysteme und die Betriebsüberwachung des Bahnhofs verlegt, um eine moderne, stabile Infrastruktur zu gewährleisten. Weitere technische Arbeiten beinhalteten die Erneuerung und Verstärkung von Stützmauern sowie anderen tragenden Bauelementen, die für die Stabilität des gesamten Bahnhofs von entscheidender Bedeutung sind. le durchgeführten Maßnahmen wurden unter Anwendung modernster Bautechnologien und Verfahren umgesetzt, um die Betriebseffizienz zu maximieren und die Langlebigkeit der Infrastruktur zu gewährleisten.

Zusammenfassung
Das Projekt trug signifikant zur Steigerung der operativen Effizienz des Verschiebebahnhofs bei. Durch die gezielte Sanierung und den Neubau kritischer Infrastrukturkomponenten wurde die Grundlage für eine langfristige und nachhaltige Nutzung der Anlagen gelegt.

Fakten

Projektzeit
02|2024 bis 01|2025
Auftraggeber
ÖBB Infrastruktur AG
Straße
Walpurgisstraße 5
PLZ
8770
Stadt
St. Michael
Land
Österreich

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