Leistungen
Örtliche Bauaufsicht
Das bestehende Objekt 29 des Wilhelminenspitals wurde für die Intensivbettenstation ostseitig mit einem Zubau versehen und im Erdgeschoß des Bestandes generalsaniert.
Als Architekten fungierten Meissl Architects ZT GmbH, welche auch die Urheber des Renderings sind.
Neubau
Der Zubau gliedert sich durch einen zweigeschoßigen Stahlbetonskelettbau. Es wurde eine Flachgründung gewählt mit umfangreichen Sicherungmaßnahmen zum Bestand. Im Erdgeschoß befindet sich eine freizügig und offen gestaltete Intensivbettenabteilung mit 9 vollausgestatteten Intensivbetten. Das Dach ist mit einer extensiven Begrünung als Flachdach konzipiert. Ostseitig wurde zum maximalen Lichteintrag eine Portalglasfassade ausgeführt, welche im Parapeth- und Sturzbereich mit einer vorgesetzten Eternitfassade gekoppelt wurde.
Im Untergeschoß ist die gesamte Technik, wie auch Aufenthaltsbereiche für das Personal untergebracht.
Zur Kühlung der Intensivbereiche wurden zusätzlich Kühldecken ausgeführt.
Umbau
Aufgrund der Arbeiten im Umbaubereich bei gleichbleibendem Betrieb in den darüber befindlichen Geschoßen wurde ständig enger Kontakt mit dem diensthabenden Personal gehalten und auf Störungen im laufenden Betrieb sofort reagiert. Durch die dauerhafte Anwesenheit der ÖBA war es möglich den Betrieb ständig aufrecht und Unterbrechungen der Arbeiten kurz zu halten. Bei Störungen der Betriebsabläufe durch die Arbeitsmaßnahmen erfolgte eine direkte Abklärung, sodass ein positives Klima zwischen den Ausführenden und dem Personal aufrecht erhalten werden konnte.
Der Eingriff im Umbaubereich war speziell im Bereich der Angiographie, wo umfangreiche Stahlkonstruktionen für die Abhängung der zu erwartenden Gerätschaften vorgenommen wurden, drastisch. Zum Teil wurden tragende Wände entfernt und durch mehrfache ineinander verschweißte Stahlprofile neu abgefangen.
Der Umbaubereich wurde zur Gänze innen und außen saniert.
Fotos © Meissl Architects ZT GmbH